Wichtige Information der NORD/LB in Bezug auf die Reform der heutigen Referenzzinssätze

Seit mehreren Jahren arbeiten Initiativen unterstützt durch Aufsichtsbehörden und Zentralbanken an der Reform der heutigen variablen Referenzzinssätze. Die entsprechenden Reformvorhaben finden in einer Vielzahl von Währungsräumen, u.a. dem EURO-Raum, den USA, dem Vereinigten Königreich (UK), der Schweiz, Kanada, Japan, Hong Kong, Singapur und Australien statt.

Ziel ist hierbei die Erhöhung der Verlässlichkeit und der Robustheit der variablen Referenzzinssätze. Dies kann nach Definition der Aufsichtsorgane durch transaktionsbasierte Referenzzinssätze erfolgen.

In den einzelnen Währungsräumen gibt es lokale Referenzzinssätze. Neben dem EURIBOR (Euro Interbank Offered Rate) ist der USD LIBOR (London Interbank Offered Rate) bzw. der GBP LIBOR der bekannteste Referenzzinssatz. Jeder der genannten Referenzzinssätze ist Grundlage für eine Vielzahl von Geschäften, u.a. in Berechnung der Zinszahlungen von Derivaten, Krediten und Anleihen.

2021 lag der Fokus auf der Transition von GBP, CHF und JPY. Die Verträge wurden entsprechend in einem strukturierten Ansatz geändert. Es folgten in 2022 und 2023 die USD-Geschäfte, von denen die letzten bis 30.09.2024 umgestellt sein müssen. Die Verträge im CAD müssen nach aktuellem Stand bis zum 30.06.2024 umgestellt sein.

Das hier vorliegende Dokument dient der initialen Information und stellt daher keine vollständige Übersicht über die Marktentwicklungen dar. Wir empfehlen allen unseren Kunden und anderen Marktteilnehmern eine intensive und individuelle Befassung mit dem Thema und den aktuellen Entwicklungen.


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Vorbereitung in der IBOR-Transition sowie Reform der Referenzwerte aus Sicht der NORD/LB

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