Schülerprojekt der Tellkampfschule in der NORD/LB art gallery

Vom 26. Februar bis zum 15. März 2015 zeigt die NORD/LB art gallery zum ersten Mal in ihrer Ausstellungshistorie die Ergebnisse eines Schülerprojekts. Die Ausstellung „Aktion – Reaktion. Hannovers Skulpturen mal anders“ präsentiert Arbeiten von Schülern der Tellkampfschule in Hannover, die im Rahmen des Kunstunterrichts der Jahrgangsstufe 11 entstanden sind.

Arbeiten zu Skulpturen im öffentlichen Raum Hannovers

Vom 26. Februar bis zum 15. März 2015 zeigt die NORD/LB art gallery zum ersten Mal in ihrer Ausstellungshistorie die Ergebnisse eines Schülerprojekts. Die Ausstellung „Aktion – Reaktion. Hannovers Skulpturen mal anders“ präsentiert Arbeiten von Schülern der Tellkampfschule in Hannover, die im Rahmen des Kunstunterrichts der Jahrgangsstufe 11 entstanden sind.

Ausgehend von der Installation „Aegidienwald“, die im Jahr 2006 auf der Verkehrsinsel am Aegidientorplatz vis-à-vis der NORD/LB entstanden ist, haben die Schüler Modelle für den öffentlichen Raum entwickelt, die auf bestimmte Plätze und Skulpturen in Hannover reagieren. Die Ausstellung zeigt neben den Skulpturmodellen auch die Entwurfsskizzen und gibt durch Erläuterungen der Schüler Einblick in den Entstehungsprozess der Arbeiten.

Damit setzen die Schüler eine lange Tradition fort. Schon die Aufstellung der Nanas von Niki de Saint-Phalle am Leineufer im Jahr 1974 hat in der Öffentlichkeit eine rege Diskussion über die Rolle moderner Kunst im Stadtbild entfacht. Einige Zeit später, in den Jahren von 1986 bis 2000, ist zwischen dem Königsworther Platz und dem Niedersächsischen Landtag auf einer Länge von etwa 1200 Metern die Skulpturenmeile entstanden. 2008 legte das Kulturdezernat der Stadt Hannover ein Gutachten über Kunst im öffentlichen Raum und dem Umgang damit vor. Die Schüler der Tellkampfschule haben sich jetzt über Hannovers Stadtbild Gedanken gemacht und legen konkrete Vorschläge zur Gestaltung vor.

Die NORD/LB art gallery, deren Raum bisher fast ausschließlich der professionellen bildenden Kunst vorbehalten war, geht mit dieser Ausstellung einen Weg weiter, den sie Anfang 2014 mit der Ausstellung „Menschenhandel und Sklaverei – HEUTE!“ eingeschlagen hat. Auch die im Jahr 2012 gegründete NORD/LB Kulturstiftung legt einen Schwerpunkt ihrer Förderung auf die Vermittlung kultureller Inhalte an Kinder und Jugendliche. Über die NORD/LB art gallery als Plattform sollen die Ergebnisse der von der Stiftung geförderten Vermittlungsprojekte künftig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aufgrund ihres Renommees und ihrer Lage bietet die Galerie dafür die idealen Voraussetzungen. Die Ergebnisse der geförderten Projekte sollen regelmäßig in das Galerieprogramm integriert werden und damit einerseits die Stiftungsarbeit sichtbar machen und andererseits das kulturelle Programm Hannovers um eine weitere Facette bereichern.

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