NORD/LB mit gelungenem Jahresauftakt

Die NORD/LB hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 229 Mio. Euro erzielt. Damit wurde das Ergebnis aus dem ersten Quartal des Vorjahres, das 133 Mio. Euro betragen hatte, deutlich verbessert. Das Nachsteuerergebnis belief sich im ersten Quartal 2015 auf 156 Mio. Euro (1. Quartal 2014: 92 Mio. Euro).

  • Vorsteuerergebnis erhöht sich auf 229 Mio. Euro
  • Schiffsfinanzierung wieder mit positivem Ergebnis
  • Zins- und Provisionsüberschuss gestiegen

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 229 Mio. Euro erzielt. Damit wurde das Ergebnis aus dem ersten Quartal des Vorjahres, das 133 Mio. Euro betragen hatte, deutlich verbessert. Das Nachsteuerergebnis belief sich im ersten Quartal 2015 auf 156 Mio. Euro (1. Quartal 2014: 92 Mio. Euro).

„Der Start ins neue Jahr ist uns gelungen“, sagte Dr. Gunter Dunkel, Vorstandsvorsitzender der NORD/LB. „Unsere Erträge sind erneut gestiegen, gleichzeitig haben wir die Kosten weiter gesenkt. Dies bestätigt uns auch in unserem Ziel, im Gesamtjahr 2015 ein besseres Ergebnis als im Vorjahr zu erreichen. Das Umfeld bleibt allerdings herausfordernd, daher sollte man das sehr gute erste Quartal nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen.“

Zur Entwicklung in der Schiffsfinanzierung sagte Dunkel: „Zwar ist die Krise noch nicht in allen Segmenten vorbei, die Transformation unseres Schiffsportfolios und das aktive Remarketing zeigen aber Erfolge. Im ersten Quartal haben wir in der Schiffsfinanzierung erstmals seit 2012 wieder einen positiven Ergebnisbeitrag von 23 Mio. Euro erwirtschaftet.“

Der Zinsüberschuss betrug in den ersten drei Monaten des Jahres 501 Mio. Euro. Damit hat sich das Zinsergebnis ungeachtet des anhaltend niedrigen Zinsumfelds erneut erhöht (1. Quartal 2014: 492 Mio. Euro). Die Nettozuführungen zur Risikovorsorge im Kreditgeschäft beliefen sich auf 104 Mio. Euro (100 Mio. Euro).

Der Provisionsüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15 Mio. Euro auf 55 Mio. Euro. Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten einschließlich Hedge Accounting betrug 142 Mio. Euro (5 Mio. Euro). Das Ergebnis aus Finanzanlagen lag bei 2 Mio. Euro (35 Mio. Euro) und wurde weiter durch Abschreibungen auf Wertpapiere der Hypo Alpe Adria Bank in Höhe von 66 Mio. Euro belastet. Die Entwicklungen in den at Equity bewerteten Unternehmen führten zu einem insgesamt ausgeglichenen Ergebnis (minus 4 Mio. Euro).

Der Verwaltungsaufwand sank im Zuge eines Effizienzsteigerungsprogramms um 2 Prozent auf 284 Mio. Euro (291 Mio. Euro). Auch die Cost-Income-Ratio hat sich deutlich verbessert und liegt jetzt bei 46 Prozent (57 Prozent). Das Sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf minus 77 Mio. Euro (minus 24 Mio. Euro) und wurde insbesondere beeinflusst durch um 61 Mio. Euro gestiegene Aufwendungen für den erwarteten Jahresbeitrag zur neuen EU-Bankenabgabe, die bereits vollständig im ersten Quartal erfasst wurden.

Das Ergebnis vor Umstrukturierung und Steuern stieg auf 235 Mio. Euro (153 Mio. Euro). Das Umstrukturierungsergebnis lag bei minus 6 Mio. Euro (minus 20 Mio. Euro). Es enthält Aufwendungen für Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Kapitalstärkungsprogramm mit der EU-Kommission vereinbart wurden. Das Vorsteuerergebnis stieg damit auf 229 Mio. Euro (133 Mio. Euro). Nach Abzug der Ertragsteuern von 73 Mio. Euro (41 Mio. Euro) ergibt sich ein Konzernergebnis nach Steuern von 156 Mio. Euro (92 Mio. Euro).

Bedingt durch die starke Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro im Laufe des ersten Quartals ist die Bilanzsumme des NORD/LB Konzerns zum 31.03.2015 um 3 Prozent auf 202,9 Mrd. Euro angestiegen (Jahresultimo 2014: 197,6 Mrd. Euro). Auch die Kredite an Kunden sind um 3 Prozent angestiegen. Der Gesamtrisikobetrag (früher: Risikogewichtete Aktiva) belief sich auf 71,9 Mrd. Euro (69,2 Mrd. Euro).

Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 Ratio) lag bei 10,2 Prozent (10,7 Prozent), die Gesamtkapitalquote (Total Regulatory Capital Ratio) bei 13,5 Prozent (13,2 Prozent). Beide Quoten werden seit Jahresbeginn 2014 nach den neuen Regelungen der Eigenkapitalverordnung CRR auf IFRS-Grundlage berechnet.


PDF-Download:
Datenblatt Konzernabschluss für das erste Quartal 2015

Den Zwischenbericht zum 31. März 2015 finden Sie hier:
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