Wachstum der größten Unternehmen Sachsen-Anhalts setzt sich fort

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat in einer heute veröffentlichten Studie die Entwicklung der 100 größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt im Geschäftsjahr 2019 analysiert. Die Experten kommen dabei zu dem Ergebnis, dass sich die größten Unternehmen des Landes in der Summe positiv entwickelt haben. Bei den Umsätzen kam es zu einem deutlichen Anstieg. Gleichzeitig legte auch die Zahl der Beschäftigten noch einmal zu. „Unsere Analyse zeigt, dass sich der erfreuliche Wachstumstrend der vergangenen Jahre auch im Jahr 2019 fortgesetzt hat. Die größten Unternehmen Sachsen-Anhalts haben sich insgesamt positiv entwickelt – und das in einem Umfeld schwierigerer Rahmenbedingungen“ sagte Christian Lips, Chefvolkswirt der NORD/LB, anlässlich der Veröffentlichung der Studie.

  • NORD/LB präsentiert Rangliste der 100 größten Unternehmen
  • Erneuter Beschäftigungsanstieg bei den größten Unternehmen des Landes
  • Umsätze legen 2019 weiter zu

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat in einer heute veröffentlichten Studie die Entwicklung der 100 größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt im Geschäftsjahr 2019 analysiert. Die Experten kommen dabei zu dem Ergebnis, dass sich die größten Unternehmen des Landes in der Summe positiv entwickelt haben. Bei den Umsätzen kam es zu einem deutlichen Anstieg. Gleichzeitig legte auch die Zahl der Beschäftigten noch einmal zu. „Unsere Analyse zeigt, dass sich der erfreuliche Wachstumstrend der vergangenen Jahre auch im Jahr 2019 fortgesetzt hat. Die größten Unternehmen Sachsen-Anhalts haben sich insgesamt positiv entwickelt – und das in einem Umfeld schwierigerer Rahmenbedingungen“ sagte Christian Lips, Chefvolkswirt der NORD/LB, anlässlich der Veröffentlichung der Studie.

Positive Beschäftigungsentwicklung bestätigt

Die positive Entwicklung lässt sich unter anderem am Mitarbeiterzuwachs ablesen. Die 100 größten Arbeitgeber des Landes haben im Geschäftsjahr 2019 etwa 106.500 Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einem Anstieg von etwa einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit wurde der positive Beschäftigungstrend der Vorjahre noch einmal bestätigt. Gemessen an der Zahl der Mitarbeiter blieb die Deutsche Bahn AG auch 2019 das größte Unternehmen Sachsen-Anhalts. Im Beobachtungszeitraum hat die Deutsche Bahn AG in Sachsen-Anhalt die Zahl der Mitarbeiter um weitere 2,5 Prozent auf knapp 7.900 erhöht. Auf dem zweiten Platz folgt mit einer unveränderten Beschäftigtenzahl von 5.100 Mitarbeitern die Deutsche Post DHL. Die AMEOS Gruppe mit Sitz in Aschersleben hat ihre Belegschaft im Geschäftsjahr 2019 um 100 Mitarbeiter auf 4.000 erhöht und belegt damit den dritten Platz. Das dynamischste Beschäftigtenwachstum hat bei der GETEC Energie Holding stattgefunden. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich hier durch diverse Unternehmenszukäufe deutlich auf gut 1.100 Mitarbeiter. Dadurch machte die GETEC Energie Holding in der Liste der größten Unternehmen Sachsen-Anhalts einen Sprung um 69 Positionen auf Rang 28.

Erfreuliche Umsatzentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr

Die 100 größten Unternehmen berichten für das Geschäftsjahr 2019 einen Gesamtumsatz von rund 33,4 Mrd. Euro, was einem Anstieg um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Die Liste der umsatzstärksten Unternehmen des Bundeslandes wird erneut von der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH mit Sitz in Leuna angeführt. Im Geschäftsjahr 2019 hatte die TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH einen Umsatzrückgang um rund 12 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro zu verkraften. Dennoch führt das Unternehmen die Liste der umsatzstärksten Unternehmen aber nach wie vor mit großem Vorsprung an. Mit einem Umsatz von 2,5 Mrd. Euro folgt die Dow Gruppe Deutschland mit Sitz in Schkopau auf Rang zwei. Den dritten Platz belegt die GETEC Energie Holding, die sich durch die bereits genannten Zukäufe um drei Positionen verbessert hat.

Verhaltener Ausblick für 2020

Im Rahmen der NORD/LB-Studie werden die gelisteten Unternehmen zudem um eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 gebeten. Dabei sind die Unternehmen vor allem mit Blick auf die Umsatzentwicklung vorsichtig. „Die verhaltene Umsatzprognose ist ganz eindeutig auf die Coronakrise zurückzuführen“, sagte NORD/LB-Chefvolkswirt Christian Lips. „Viele Unternehmen mussten im Laufe des Jahres unter dem Eindruck der Pandemie ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2020 teils deutlich nach unten korrigieren“, so Lips.


PDF-Download:
Die 100 größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt 2019

Studie als Print-Version bestellen:
Bestellung per E-Mail


Über die NORD/LB
Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank gehört mit einer Bilanzsumme von 130 Mrd. EUR zu den führenden deutschen Geschäftsbanken. Zu den Kerngeschäftsfeldern zählen das Geschäft mit Firmenkunden, Privat- und Geschäftskunden einschließlich Private Banking sowie Spezialfinanzierungen im Energie- und Infrastruktursektor, die Flugzeugfinanzierungen und die gewerbliche Immobilienfinanzierung. Die Bank hat ihren Sitz in Hannover, Braunschweig und Magdeburg und verfügt über Niederlassungen in Bremen, Oldenburg, Hamburg, Schwerin, Düsseldorf, München und Stuttgart. Außerhalb Deutschlands ist die NORD/LB mit einer Pfandbriefbank (NORD/LB Covered Bond Bank) in Luxemburg sowie mit Niederlassungen in London, New York, Singapur und Shanghai vertreten.


Presseinformation als PDF-Download